Die letzten Wochen

Meine Zeit in Bern wird knapp. Es sind nur drei Wochen Unterricht übrig, danach habe ich noch ein paar Prüfungen. Ich habe diese Woche auch den Flug nach Finnland gebucht. Mein Flug ist am 27. Juni. Zum Glück sind es also noch fast sieben Wochen übrig. Das Wetter war in den letzten Monaten sehr regnerisch. Ich hoffe, es kommen wenigstens noch ein paar schöne Tage, denn hier gibt es noch viel zu sehen. Ich habe natürlich eine Liste erstellt, welche Orte ich hier noch sehen möchte.

  • Oeschinensee
  • Blausee
  • Kleine Scheidegg
  • Interlaken & St. Beatus-Höhlen
  • Brienzer See & Thuner See
  • Triftbrücke
  • Lauterbrunnen
  • Aareschlucht
  • Schaffhausen
  • Schynige platte

 

Nächste Woche planen wir auch eine Reise nach Lugano und in die italienischsprachige Region der Schweiz machen. Ab Ende des Monats werde ich am Wanderwochenende in Graubünden von ESN teilnehmen.

Ich hatte hier einen wunderbaren Frühling. Ich kann den Austausch und die Schweiz wärmstens empfehlen. Hoffentlich habe ich in Zukunft auch die Möglichkeit, wieder im Ausland zu leben. Vielen Dank, dass ihr meinem Blog verfolgt habt <3

Kulttuuri Uutiset ja yhteiskunta

Bern als Austauschdestination

Hallo nochmal!

Jetzt sind es drei Monaten, seit ich nach Bern gezogen bin und das Semester nähert sich dem Ende zu. Deshalb dachte ich erzähle ein bisschen darüber, was für ein Austauschziel Bern ist.

 Bern als Stadt

Als Stadt mag ich Bern sehr. Bern ist eine sehr schöne und einzigartige Stadt. Meine Lieblingsorte hier sind der Rosengarten und die Aare. Cafés und Restaurants, die ich besucht habe, waren sehr nett. Die Stadt hat viel zu tun, der Verkehr funktioniert und die Natur ist in der Nähe. Als Minus könnte ich sagen schlechtes Nachtleben und Bern ist natürlich keine grosse Stadt, wenn man das mag.

Reisen und Freizeit

Wie ich bereits gesagt habe, wenn man gerne reist, sind Bern und die Schweiz ein perfektes Austauschziel. Im Winter kann man reisen, im Sommer kann man wandern und die Schweiz hat unzählige wunderbare Orte. Ausserdem, Unisport an der Universität Bern ist komplett kostenlos. Unisport bietet unzählige verschiedene Arten, Kurse und ein Fitnessstudio an.

Wohnung

Bern ist auch eine nette Stadt, weil es leicht ist, eine Student Wohnung zu bekommen. Ich wohne in Wankdorf, die mit dem Zug in 3-5 Minuten vom Zentrum aus zu erreichen ist. Und Züge fahren wirklich oft, aber nicht nachts. Die Wohnungen sind neu und renoviert. Natürlich gab es einige Probleme, insbesondere mit der Wäsche, aber im Grossen und Ganzen war ich zufrieden.

Studieren

Die Universität Bern ist ein sehr schönes Gebäude. Es befindet sich auch direkt dem Hauptbahnhof. Ich denke, dass es festgestellt wird, dass Universität Bern nicht so sehr auf Wirtschaftswissenschaften spezialisiert ist. Es gibt nicht so viele interessante Kurse auf Englisch und es gibt zum Beispiel nur einen Lehrer im Marketing. Ich habe einen Kurs in Politikwissenschaft, der mir am besten gefallen hat. Auch der Deutsch-Integrationskurs gefällt mir sehr gut und ich kann es weiterempfehlen. Die Kurse dauern das ganze Semester und die Prüfungen sind im Juni. Es hat sich ein bisschen schwierig angefühlt, sich so lange auf denselben Kurs zu konzentrieren. Ich habe auch gehört, dass die Prüfungen hier schwierig sind, aber das bleibt abzuwarten.

Meine Kurse:

Deutsch als Fremdsprache, Integrationskurs A2/B1 2 ECTS

Deutsch als Fremdsprache B1.1 4 ECTS

Strategic Digital Marketing 4.5 ECTS

ESG Investing and Sustainable Finance 4.5 ECTS

The triangle of (de)democratization, political violence and resistance: Russia, Belarus and Ukraine 6 ECTS

Preise

Ist es teuer in der Schweiz? Die einfache Antwort ist ja. Aber mit eigenen Entscheidungen kann man einen grossen Unterschied machen. LIDL hat ziemlich gleichen Preise wie in Finnland. Zum Beispiel Obst, Gemüse und Tofu sind billiger, aber Fleisch ist in jedem Geschäft sehr teuer. Coop und Migros sind deutlich teurere Geschäft als LIDL. Meine Miete beträgt 814 Franken im Monat aus einem Zimmer mit gemeinsamer Küche und Badezimmer. Die monatliche Fahrkarte für den öffentlichen Verkehr kostet 60 CHF (für unter 25-Jährige) im Monat. Essen in Restaurants ist etwas teurer als in Finnland. Alkohol ist billiger, besonders in Lebensmittelgeschäften. Zugtickets sind auch ganz teuer. Ich habe ein Halbtax Karte mit dem ich alle Zugfahrten zum halben Preis bekomme, aber Zugtickets sind immer noch teuer.

Sprache

Schweizerdeutsch ist ganz anders als Deutschdeutsch. Sogar die Deutschen sagen, dass sie oft nicht verstehen. Ich lerne in der Schule hochdeutsch, aber die Einheimischen sprechen Bärndeutsch.  Deshalb kommuniziere ich hauptsächlich auf Englisch. Die deutsche Sprache hat sich jedoch als nützlich erwiesen. Viele hier sprechen kein Englisch, so dass ich zum Glück eine einfache Unterhaltung auf Deutsch führen kann. Normalweise spreche ich in alltäglichen Situationen Deutsch zum Beispiel in Geschäften und Zügen. In Bern sagt man normalweise «Merci» statt «Danke». Sie sagen auch «Gruessech» als formelles Hallo. Aber es ist ziemlich schwer zu sagen, deshalb sage ich immer nur Hallo. Heute habe ich auch gelernt, dass Curry als «Cörri» ausgesprochen wird.

Kultur

Die Schweizer Alltagskultur ist der finnischen Kultur ziemlich ähnlich. Man redet nicht mit Fremden und sitzt im Zug nicht nebeneinander. Ich habe keinen grossen Kulturshock erlebt. Etwas nervig ist, das die Geschäfte früher schliessen und sind sonntags komplett geschlossen. Von der Schweiz möchte ich aktiven Lebensstil mitnehmen. Hier machen die Leute viel mehr in der Freizeit als in Finnland.

Ich habe meine Zeit hier sehr genossen und empfehle Bern als Austauschziel!

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