Über die Schweiz

ÜBER DIE SCHWEIZ

 Gruessech!

Es ist schon meine dritte Woche hier in Bern. Ich habe mein zwei Wochen lang Integrationskurs letzten Freitag abgeschlossen. Und deshalb werde ich in diesem Post Fakten über die Schweiz erzählen. Im Integrationskurs habe ich viele interessante Dinge gelernt zum Beispiel über die Geschichte, Politik und Geografie der Schweiz. Ich werde zuerst von der Schweizer Sprache und danach vom politischen System der Schweiz und ein paar «lustige» Fakten darüber erzählen.

 Schweizer Sprache

Die Schweiz hat vier offizielle Sprachen; Deutch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. 64 Prozent der Bevölkerung spricht Deutsch. Aber Schweizerdeutsch ist sehr unterschiedlich als man in Deutschland spricht. Jede Region spricht ein anderes Schweizerdeutsch. In Bern spricht man Berndeustch «Bärndütsch». Weil die Sprache auch in der Schweiz so unterschiedlich ist, die geschriebene Sprache in der Schweiz ist das Schweizer Hochdeutsch. Zum Beispiel in Schweizer Hochdeutsch wird kein Eszett (ß) verwendet, sondern Doppel-s. Die Sprache wird im Schulunterricht, bei Veranstaltungen mit Nicht-Schweizerdeutschen, an Hochschulen in Lehrveranstaltungen, in Nachrichtensendungen der öffentlich-rechtlichen Sender, in den Parlamenten einiger Deutschschweizer Kantone und – sofern nicht in einer anderen Landessprache gesprochen wird – bei Debatten im eidgenössischen Parlament.

Schweizer Politik

Bern ist die Hauptstadt der Schweiz und daher auch die politische Hauptstadt der Schweiz. Das Bundeshaus liegt in der Stadt Bern. Ein bisschen über die Schweizer Politik. Die Schweiz ist eine direkte Demokratie. Die Bürger und Bürgerinnen stimmen oft über Gesetzesvorschläge ab und können so Entscheidungen des Parlaments ablehnen oder bestätigen. Die Bürger können auch selbst aktiv werden und Änderungen der Verfassung vorschlagen. Das Parlament heisst Bundesversammlung und besteht aus Nationalrat und Ständerat. Der Nationalrat besteht aus 200 Abgeordneten und werden für vier Jahre vom Volk gewählt. Der Ständerat besteht aus 46 Mitglieder und sie sind Vertreter aus den 26 Kantonen. Das Parlament wählt sieben Mitglieder des Bundesrates. Dieser ist die Regierung und gleichzeitig das Staatsoberhaupt der Schweiz.

 

Es gibt ein paar interessante Sache, die ich im Integrationskurs gelernt habe. Die Schweiz ist überraschend konservativ. Zum Beispiel in der Schweiz erhielten Frauen nach einer Volkabstimmung im Februar 1971 das Stimmenrecht bei den eidgenössischen Wahlen. Eine frühere Volkabstimmung zum Frauenstimmrecht fand in 1959 statt und wurde von der Mehrheit (67 %) der Schweizer Männer abgelehnt. Mit anderen Worten, erst 1971 beschlossen Schweizer Männer, für die Frauen das Stimmrecht zu geben. Für mich klingt das sehr seltsam und unsinnig. Ich wusste nicht, dass es im Jahr 1971 ein Land in Europa gab, in dem Frauen nicht wählen durften. In Finnland erhielten die Frauen im Jahr 1906 das Wahlrecht.

Auch die gleichgeschlechtliche Ehe wurde erst im vergangenen Sommer legal. Zusätzlich, die Diskriminierung der Abtreibung fand 2002 statt. Man kann sagen, dass die Schweiz ein sehr wertekonservatives Land zu sein scheint.

Das ist alles, bis zum nächsten Mal!

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